Die Broschüre beschreibt, wie Institutionen ein professionelles Beschwerde- und Meldemanagement aufbauen können,
um sexuelle Ausbeutung und andere Fehlverhaltensweisen zu verhindern und anzugehen. Sie erklärt, wie Strukturen
zur Prävention und Bearbeitung von Beschwerden gestaltet werden sollten, um Transparenz, Partizipation und Schutz
zu fördern. Die Inhalte sind praxisnah und richten sich an Einrichtungen, die Kinder, Jugendliche und Menschen
mit Beeinträchtigungen betreuen.
Vermutung oder Verdacht von sexueller Ausbeutung? Handlungsmöglichkeiten und Handlungspflichten im Risiko- und Krisenmanagement
Das Medium behandelt die Herausforderungen im Umgang damit, wenn ein Verdacht von sexueller Ausbeutung durch Betreuende besteht. Es bietet praxisnahe Handlungsempfehlungen und erklärt die Unterscheidung zwischen Irritation, vager Vermutung und begründetem Verdacht. Enthalten sind detaillierte Anleitungen, wie Fachpersonen und Institutionen strukturiert, professionell und präventiv reagieren können.
Digitale Medien und frühe Kindheit: Chancen, Risiken und Empfehlungen
Das Positionspapier beleuchtet die Risiken und Chancen digitaler Medien im Alltag von Familien mit Kleinkindern (0–3 Jahre). Es bietet eine fundierte Analyse der Auswirkungen von Bildschirmnutzung auf kognitive, sozio-emotionale und körperliche Entwicklung. Neben Forschungsergebnissen enthält das Medium praxisnahe Empfehlungen für Eltern, Fachkräfte und Institutionen, die sich mit der frühen Kindheit befassen.
Gesetzliche Regelungen zu freiheitsbeschränkenden Massnahmen
Dieses Faktenblatt beschreibt die gesetzlichen Regelungen zu freiheitsbeschränkenden Massnahmen, wie Bewegungseinschränkungen und medizinische Massnahmen, mit besonderem Fokus auf urteilsunfähige Personen in der Schweiz. Es bietet detaillierte Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, dokumentarischen Anforderungen und spezifischen Hinweisen für Kinder, Jugendliche und Institutionen.
Zerrissen zwischen Fürsorge und Regeln – Umgang mit Entweichungen
Eine 16-jährige Jugendliche will in ihrer Wohngruppe bleiben. Doch angetrieben von der Sorge um ihre suchtkranke Mutter verlässt sie nachts unerlaubt die Wohngruppe, was bereits polizeiliche Maßnahmen nach sich zog. Während die Institution den Schutzauftrag ernst nimmt, stellt sich die Frage: Wie kann auf die Bedürfnisse der Jugendlichen eingegangen werden, ohne ihre Sicherheit zu gefährden? Und welche Verantwortung tragen die beteiligten Akteur:innen in diesem komplexen Spannungsfeld?
Transparenz von Entscheidungen – voll informiert oder geschützt?
Ein 14-jähriger Junge setzt grosse Hoffnungen in die jährliche Standortbestimmung: Er möchte wieder zu Hause leben. Doch während er den Raum verlässt, entscheiden die Erwachsenen über seine Zukunft. Zum Schutz der Eltern-Kind-Beziehung erhält er nur vage Antworten, als er nach Begründungen fragt. Wie viel Transparenz braucht Partizipation, und wie können Fachpersonen Kinderrechte und Schutzinteressen in Einklang bringen?
Schnabelbecher als Pflicht? Wenn Regeln die Selbstständigkeit einschränken
Auf einer Wohngruppe dürfen Kinder unter vier Jahren nur aus Schnabelbechern trinken – eine Regel zur Entlastung der Betreuungspersonen. Doch als ein dreijähriges Kind äußert, dass es lieber wie die älteren Kinder aus einem normalen Becher trinken möchte, wird sein Wunsch abgelehnt. Welche Kinderrechte sind hier betroffen? Und welche Stufe der Partizipation ist in diesem Fall angebracht?
Besuchsrecht unter Druck – Wenn ein Kind nicht mehr will
Ein sechsjähriger Junge, der in einem Kinderheim lebt, möchte nicht mehr zu seiner Mutter fahren – seit der Geburt seiner Halbschwester fühlt er sich vernachlässigt und stört sich am neuen Partner der Mutter. Doch das Besuchsrecht besteht weiterhin. Was ist hier im Interesse des Kindes? Und wie können die Bedürfnisse des Kindes in den Mittelpunkt gestellt werden, ohne familiäre Bindungen vorschnell zu kappen?
Die Broschüre beschreibt, wie Institutionen ein professionelles Beschwerde- und Meldemanagement aufbauen können,
um sexuelle Ausbeutung und andere Fehlverhaltensweisen zu verhindern und anzugehen. Sie erklärt, wie Strukturen
zur Prävention und Bearbeitung von Beschwerden gestaltet werden sollten, um Transparenz, Partizipation und Schutz
zu fördern. Die Inhalte sind praxisnah und richten sich an Einrichtungen, die Kinder, Jugendliche und Menschen
mit Beeinträchtigungen betreuen.
Dieses Medium ist besonders relevant für:
Einrichtungsleitungen: Implementierung von Beschwerde- und Krisenmanagementstrukturen.
Pädagogische Fachkräfte: Umgang mit Beschwerden und Förderung einer beschwerdefreundlichen Kultur.
Meldepersonen und Krisenmanager:innen: Professionelle Bearbeitung von Beschwerden und Einschätzung von Risiken.
Der Inhalt ist stark praxisorientiert und bietet umsetzbare Anleitungen für den institutionellen Alltag.
Das Medium behandelt die Herausforderungen im Umgang damit, wenn ein Verdacht von sexueller Ausbeutung durch Betreuende besteht. Es bietet praxisnahe Handlungsempfehlungen und erklärt die Unterscheidung zwischen Irritation, vager Vermutung und begründetem Verdacht. Enthalten sind detaillierte Anleitungen, wie Fachpersonen und Institutionen strukturiert, professionell und präventiv reagieren können.
Dieses Medium richtet sich an:
Fachpersonen der professionellen Betreuung: Unterstützung bei der Reflexion und Handhabung von Verdachtsmomenten.
Leitungen von Betreuungsorganisationen: Hilft beim Aufbau und Umsetzen von Schutzkonzepten und Krisenmanagement.
Das Positionspapier beleuchtet die Risiken und Chancen digitaler Medien im Alltag von Familien mit Kleinkindern (0–3 Jahre). Es bietet eine fundierte Analyse der Auswirkungen von Bildschirmnutzung auf kognitive, sozio-emotionale und körperliche Entwicklung. Neben Forschungsergebnissen enthält das Medium praxisnahe Empfehlungen für Eltern, Fachkräfte und Institutionen, die sich mit der frühen Kindheit befassen.
Dieses Medium richtet sich an:
Pädagogische Fachkräfte (Erzieher, Kita-Leitungen): Unterstützung bei der medienpädagogischen Begleitung von Eltern und Kindern.
Familienberater:innen und Therapeut:innen: Förderung gesunder Entwicklung durch gezielte Medienberatung.
Eltern und werdende Eltern: Praktische Tipps für medienfreie oder medienreduzierte Alltagsgestaltung.
Politische Entscheidungsträger:innen: Informationen für die Entwicklung von Präventions- und Interventionsprogrammen.
Dieses Faktenblatt beschreibt die gesetzlichen Regelungen zu freiheitsbeschränkenden Massnahmen, wie Bewegungseinschränkungen und medizinische Massnahmen, mit besonderem Fokus auf urteilsunfähige Personen in der Schweiz. Es bietet detaillierte Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, dokumentarischen Anforderungen und spezifischen Hinweisen für Kinder, Jugendliche und Institutionen.
Dieses Medium richtet sich an:
Institutionelle Fachkräfte: Leiter:innen von Pflegeeinrichtungen, Fachpersonal in Heimen und Kitas.
Pädagogische Fachkräfte: Betreuungsfachpersonen und Lehrpersonen mit Bezug zu Kindern und Jugendlichen.
Jurist:innen und Sozialarbeiter:innen: Spezialisiert auf Kinderschutz und Erwachsenenbetreuung.
Das Faktenblatt bietet praktische Orientierungshilfen und ist ideal für die Entwicklung von Richtlinien und Konzepten.
Hallo, ich bin kidlex. Ich bin eine künstliche Intelligenz, mit der du über Kinderrechte reden kannst.
Zerrissen zwischen Fürsorge und Regeln – Umgang mit Entweichungen
Praxissituation
Eine 16-jährige Jugendliche lebt seit zwei Jahren auf der Wohngruppe Mond in einer offenen stationären Unterbringung. Zwischen der zuweisenden Behörde, den Eltern und der Wohngruppe besteht eine Vereinbarung, die Platzierung bis zum Abschluss ihrer Ausbildung, also über das 18. Lebensjahr hinaus, fortzuführen. Alle Beteiligten, insbesondere die Jugendliche selbst, tragen diesen Entscheid mit. In den letzten Wochen spitzt sich die Situation jedoch zu. Die Jugendliche verlässt die Wohngruppe zunehmend ohne Absprache, was die Betreuenden vor grosse Herausforderungen stellt. Mehrmals kehrt sie über Nacht nicht zurück in die Institution, was bereits zweimal zur polizeilichen Ausschreibung geführt hat. Trotz dieser Vorfälle signalisiert die Jugendliche weiterhin den Wunsch, auf der Wohngruppe zu bleiben und sich an die vereinbarten Regeln zu halten. Der Hintergrund ihrer Entweichungen ist aus ihrer Sicht: Der erneut hohe Suchtkonsum ihrer Mutter bereitet ihr grosse Sorgen. Während ihrer Abwesenheiten sucht sie jeweils ihre Mutter, möchte sich vergewissern, dass es ihr gut geht, und bringt sie gegebenenfalls nach Hause oder betreut sie. Aus Sicht der Institution sind die Entweichungen nicht tragbar, da das Risiko zu hoch ist. Ein Abbruch der Begleitung steht im Raum.
Reflexionsfragen
Welches Kinderrecht/ Welche Kinderrechte spielen in diesem Fallbeispiel eine Rolle und weshalb?
Welche Möglichkeiten siehst du, dem Schutzauftrag der Institution und gleichzeitig den Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden? Welche Verantwortungen schreibst du den Akteur:innen Eltern (Mutter), zuweisende Behörde, Wohngruppe und Institution zu?
Welche Prognose stellst du in Bezug auf die Entwicklung der Jugendlichen bei einem Abbruch der Platzierung?
Hallo, ich bin kidlex. Ich bin eine künstliche Intelligenz, mit der du über Kinderrechte reden kannst.
Transparenz von Entscheidungen – voll informiert oder geschützt?
Praxissituation
In der Wohngruppe Luna finden jährlich Standortbestimmungssitzungen statt, um die Entwicklung und die Perspektiven der Jugendlichen zu besprechen. Zunächst legen die Jugendlichen ihre Sicht auf das vergangene Jahr dar und teilen ihre Einschätzungen sowie Wünsche mit. Danach verlassen sie den Raum, während die Erwachsenen die Situation diskutieren. Für den abschliessenden Teil kommen die Jugendlichen wieder hinzu und werden über die im Hauptteil getroffenen Entscheidungen informiert. In der Sitzung eines 14-jährigen Jungen beschreibt dieser, dass er im vergangenen Jahr grosse Fortschritte gemacht und alle gemeinsam vereinbarten Ziele erreicht hat. Er betont, dass er jetzt wieder zu Hause bei seinen Eltern leben möchte. Auch die Eltern bestätigen in diesem Moment, dass sie offen dafür wären. Nachdem der Junge den Raum verlassen hat, besprechen die Eltern, die Beistandsperson, die Bezugsperson der Wohngruppe und die Therapeutin die Situation. Während der Diskussion wird klar, dass sich die Eltern noch nicht bereit fühlen, ihren Sohn wieder vollständig zu Hause aufzunehmen. Es wird daher vereinbart, dass der Junge nicht über die einzelnen Positionen und Argumente informiert wird, die während des Gesprächs ausgetauscht wurden. Am Ende der Sitzung wird dem Jungen mitgeteilt, dass er noch ein weiteres Jahr in der Wohngruppe bleiben wird. Der Junge reagiert sichtlich enttäuscht und fordert von den Anwesenden eine detaillierte Erklärung. Er möchte die einzelnen Argumente der Erwachsenen verstehen und erfahren, wie der Entscheidungsprozess zustande gekommen ist. Die Bezugsperson der Wohngruppe und die Eltern antworten ihm jedoch nur oberflächlich. Sie begründen ihre Entscheidung hauptsächlich damit, dass sich alle Erwachsenen einig seien. Der Junge wirkt frustriert und unzufrieden.
Reflexionsfragen
Welches Kinderrecht/ Welche Kinderrechte spielen in diesem Fallbeispiel eine Rolle und weshalb?
Wie beurteilst du das Vorgehen der Fachpersonen, zum Schutz der Eltern- Kind- Beziehung dem Jungen nicht offenzulegen, dass seine Eltern noch nicht bereit für eine Rückplatzierung sind?
Inwieweit erachtest du es als zielführend, dass Kinder und Jugendliche am Entscheidungsprozess in der Standortbestimmung anwesend sind?
Hallo, ich bin kidlex. Ich bin eine künstliche Intelligenz, mit der du über Kinderrechte reden kannst.
Schnabelbecher als Pflicht? Wenn Regeln die Selbstständigkeit einschränken
Praxissituation
Auf der Wohngruppe Moosgarten gibt es die Regel, dass alle Kinder bis zum Alter von vier Jahren aus einem Schnabelbecher trinken müssen. Die Regel wurde eingeführt, um die Betreuung während der Mahlzeiten zu erleichtern. Ein dreijähriges Kind äussert während des Essens den Wunsch, nicht mehr aus dem Schnabelbecher zu trinken, sondern einen normalen Becher wie die älteren Kinder zu benutzen. Die Betreuungsperson lehnt dies ab und verweist auf die bestehende Regel, da während der Mahlzeit zu wenig Personal anwesend ist, um das Kind beim Umgang mit einem normalen Becher zu unterstützen. Das Kind wirkt enttäuscht und wiederholt seinen Wunsch mehrfach in den folgenden Tagen.
Reflexionsfragen
Welches Kinderrecht/ Welche Kinderrechte spielen in diesem Fallbeispiel eine Rolle und weshalb?
Welche Möglichkeiten siehst du hier, um Kindern den nötigen Freiraum für individuelle Entwicklungsschritte zu bieten und gleichzeitig einen geordneten Rahmen für die Mahlzeiten zu schaffen?
Wie viel allgemeine Regeln sind förderlich für die Entwicklung von Kindern?
Wann ist bei einer vierjährigen die Partizipationsstufe «mitentscheiden / entscheiden» angebracht?
Wie verändern sich deine Antworten, wenn es sich um ein Kind mit Behinderung handelt?
Hallo, ich bin kidlex. Ich bin eine künstliche Intelligenz, mit der du über Kinderrechte reden kannst.
Besuchsrecht unter Druck – Wenn ein Kind nicht mehr will
Praxissituation
Ein sechsjähriger Junge lebt seit seinem 2. Lebensjahr in einem Kinderheim, da seine Mutter ihn in der frühen Kindheit stark vernachlässigt hat. Zu seinem Vater hat er keinen Kontakt. Dieser lebt im Ausland. Der Junge hat eine Beiständin, die seit seiner ausserfamiliären Platzierung für ihn verantwortlich ist. Die Beiständin hat den Auftrag, sowohl die Unterbringung im Kinderheim als auch das Besuchsrecht mit der Mutter zu begleiten. Der Junge verbringt jedes zweite Wochenende sowie sechs Wochen Ferien pro Jahr bei seiner Mutter. Diese lebt inzwischen mit einem neuen Partner zusammen. Vor vier Monaten ist die Halbschwester des Jungen zur Welt gekommen. Mit der Geburt der Halbschwester hat sich die Situation für den Jungen spürbar verändert. Seitdem äussert er wiederholt gegenüber seiner Bezugsperson im Kinderheim, dass er nicht mehr gerne zu seiner Mutter geht. Seinen Aussagen zufolge wendet sich seine Mutter hauptsächlich dem Baby zu und habe kaum noch Zeit für ihn. Der Junge fühlt sich vernachlässigt und äussert zudem, dass er den neuen Freund der Mutter nicht mag. Er berichtet, dass der Freund sich wenig für ihn interessiere und oft wütend werde. Nach einem weiteren Besuchswochenende äussert sich der Junge dahingehend, dass er zukünftig nicht mehr zu seiner Mutter fahren möchte, es sei denn, der Freund und die Halbschwester wären nicht da.
Reflexionsfragen
Welches Kinderrecht/ Welche Kinderrechte spielen in diesem Fallbeispiel eine Rolle und weshalb?
Wie kann in diesem Fall sichergestellt werden, dass die Wünsche und Bedürfnisse des Jungen angemessen berücksichtigt werden?
Welche konkreten Schritte können die Bezugspersonen des Kinderheims unternehmen?
Worin besteht hier das Bedürfnis des Kindes und was ist das Kindesinteresse?