Der Podcast "Hans wie Heiri" behandelt aktuelle gesellschaftliche Themen mit Fokus auf Menschenrechte, Demokratie und Rassismusbekämpfung. In jeder Folge kommen Expert:innen zu Wort, die über Diskriminierung, soziale Gerechtigkeit und Herausforderungen in verschiedenen Bereichen sprechen, darunter Sport, Religion, Bildung und Medien. Die Gespräche bieten wertvolle Einblicke in die Mechanismen von Rassismus und Extremismus und liefern Anregungen, wie gesellschaftlicher Wandel aktiv mitgestaltet werden kann.
Das Medium erklärt die sieben Hauptdimensionen von Diversity: Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, ethnische Herkunft & Nationalität, Religion & Weltanschauung, Behinderung und soziale Herkunft.
Es beschreibt deren Ursprünge, Einfluss auf gesellschaftliche Strukturen und deren Bedeutung für eine wertschätzende Kommunikation.
Besonders hervorgehoben wird die Intersektionalität, also die Überschneidung mehrerer Diversity-Dimensionen, die zu spezifischen Diskriminierungserfahrungen führen können.
Neben theoretischen Grundlagen bietet der Artikel praktische Tipps zur inklusiven Sprache und Kommunikation.
Das Video erklärt den Begriff Diskriminierung und zeigt auf, wie Menschen aufgrund von Kategorien wie Alter, Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung benachteiligt werden. Es beschreibt die gesellschaftlichen Mechanismen, durch die Diskriminierung entsteht, und thematisiert unterschiedliche Diskriminierungsebenen: individuelle, institutionelle, kulturelle und strukturelle Diskriminierung. Zudem wird erläutert, welche Konsequenzen Diskriminierung für Betroffene und die Gesellschaft hat und welche Massnahmen zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen können.
Der Leitfaden "BreakFree!" gibt Leitungspersonen in Jugendverbänden konkrete Anleitungen, wie sie LGBTQ-Jugendliche unterstützen und eine diskriminierungsfreie Umgebung schaffen können.
Er thematisiert Grundlagenwissen über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, das Coming-out, den Umgang mit Minderheitenstress und Diskriminierung, LGBTQ-freundliche Sprache, sowie strukturelle und organisatorische Herausforderungen in Jugendorganisationen.
Mit praktischen Beispielen und Handlungsempfehlungen bietet der Leitfaden wertvolle Unterstützung für Jugendleiter:innen.
Weil sein Name schwer auszusprechen ist, bekommt Madushanka in seiner neuen Wohngruppe Spitznamen. Während der Name sich im Alltag und sogar in offiziellen Dokumenten durchsetzt, bleibt die Frage offen: Ist dies eine praktische Anpassung oder eine ungewollte Veränderung seiner Identität? Und wo verläuft die Grenze zwischen Inklusion und unbewusster Diskriminierung?
Pro und Contra Fördergruppen - mehr Förderung oder mehr Kontinuität?
Die Wohngruppe Fuchs stellt ihr Förderkonzept um – statt strukturierter Aktivitäten setzt das Team nun auf freies Spiel. Doch viele Kinder wirken orientierungslos und das Hörspielhören dominiert den Alltag. Eine neue Idee entsteht: Eine spezielle Kreativgruppe für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Doch während einige darin eine große Chance sehen, warnen andere vor zusätzlicher Fragmentierung und fehlender Kontinuität. Wie lassen sich individuelle Förderung und stabile Bezugspersonen in Einklang bringen?
Smartphone-Regeln im Schulheim – Schutz oder Eingriff in die Privatsphäre?
Im Schulheim sollen Kinder mit einem Medienkonzept an den verantwortungsvollen Umgang mit Smartphones herangeführt werden. Doch während Eltern die Kontrolle der Inhalte übernehmen sollen, fühlen sich viele dieser Aufgabe nicht gewachsen. Nun steht die Frage im Raum: Sollten Fachpersonen stärker kontrollieren oder würde das die Privatsphäre der Kinder verletzen? Wie lässt sich eine Balance zwischen Schutz, Privatsphäre und digitaler Teilhabe finden?
Erinnerungsbücher im Heimalltag – schön oder schwierig?
In einer Wohngruppe begleiten persönliche Erinnerungsbücher die Kinder durch ihren Alltag – gefüllt mit Fotos, Erlebnissen und Botschaften von Fachpersonen, Eltern und Freund:innen. Die Kinder lieben es, darin zu blättern und ihre Geschichten zu teilen. Doch wie kann sichergestellt werden, dass diese Bücher die Identität der Kinder authentisch widerspiegeln? Und inwiefern sind sie mit Datenschutzbestimmungen vereinbar?
Der Podcast "Hans wie Heiri" behandelt aktuelle gesellschaftliche Themen mit Fokus auf Menschenrechte, Demokratie und Rassismusbekämpfung. In jeder Folge kommen Expert:innen zu Wort, die über Diskriminierung, soziale Gerechtigkeit und Herausforderungen in verschiedenen Bereichen sprechen, darunter Sport, Religion, Bildung und Medien. Die Gespräche bieten wertvolle Einblicke in die Mechanismen von Rassismus und Extremismus und liefern Anregungen, wie gesellschaftlicher Wandel aktiv mitgestaltet werden kann.
Dieses Medium richtet sich an:
Pädagogische Fachkräfte – Sensibilisierung für Rassismus und Diskriminierung im Bildungsbereich.
Sozialarbeiter:innen & NGO-Mitarbeiter:innen – Praxisnahe Ansätze zur Bekämpfung von sozialer Ungleichheit.
Journalist:innen & Medienexpert:innen – Reflexion über Rassismus in der öffentlichen Debatte und Berichterstattung.
Politische Entscheidungsträger:innen – Diskussionen über Antidiskriminierungsmassnahmen und gesellschaftliche Teilhabe.
Der Inhalt ist praxisnah und gesellschaftlich relevant, mit akademischen Hintergründen und konkreten Lösungsansätzen.
Das Medium erklärt die sieben Hauptdimensionen von Diversity: Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, ethnische Herkunft & Nationalität, Religion & Weltanschauung, Behinderung und soziale Herkunft.
Es beschreibt deren Ursprünge, Einfluss auf gesellschaftliche Strukturen und deren Bedeutung für eine wertschätzende Kommunikation.
Besonders hervorgehoben wird die Intersektionalität, also die Überschneidung mehrerer Diversity-Dimensionen, die zu spezifischen Diskriminierungserfahrungen führen können.
Neben theoretischen Grundlagen bietet der Artikel praktische Tipps zur inklusiven Sprache und Kommunikation.
Dieses Medium ist besonders hilfreich für:
Pädagogische Fachkräfte: Unterstützung bei der Umsetzung inklusiver Bildung und Diversity-Sensibilisierung.
HR-Manager:innen & Unternehmenskommunikation: Hilft, Diversity in internen und externen Kommunikationsstrategien besser zu berücksichtigen.
Texter:innen, Journalist:innen & Content-Creators: Gibt praxisnahe Tipps zur wertschätzenden und diskriminierungsfreien Sprache.
Sozialarbeiter:innen & Diversity-Beauftragte: Bietet einen fundierten Überblick über gesellschaftliche Vielfalt und ihre Herausforderungen.
Der Inhalt ist praxisnah mit theoretischen Grundlagen und konkreten Handlungsempfehlungen.
Das Video erklärt den Begriff Diskriminierung und zeigt auf, wie Menschen aufgrund von Kategorien wie Alter, Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung benachteiligt werden. Es beschreibt die gesellschaftlichen Mechanismen, durch die Diskriminierung entsteht, und thematisiert unterschiedliche Diskriminierungsebenen: individuelle, institutionelle, kulturelle und strukturelle Diskriminierung. Zudem wird erläutert, welche Konsequenzen Diskriminierung für Betroffene und die Gesellschaft hat und welche Massnahmen zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen können.
Dieses Medium richtet sich an alle, die sich mit gesellschaftlicher Ungleichheit, Diskriminierung und sozialer Gerechtigkeit auseinandersetzen wollen. Besonders nützlich ist es für:
Lehrkräfte & Dozierende: Zur Vermittlung von Wissen über Diskriminierung.
Fachpersonen der Betreuung und Sozialarbeitende: Um individuelle, institutionelle und strukturelle Diskriminierungen besser zu erkennen, betroffene Personen zu unterstützen und Sensibilisierungsarbeit zu leisten.
Unternehmensführung & HR-Manager: Zur Förderung diskriminierungsfreier Arbeitsumfelder.
Das Video ist praxisnah, aber basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es dient sowohl der Sensibilisierung als auch als theoretische Einführung ins Thema.
Der Leitfaden "BreakFree!" gibt Leitungspersonen in Jugendverbänden konkrete Anleitungen, wie sie LGBTQ-Jugendliche unterstützen und eine diskriminierungsfreie Umgebung schaffen können.
Er thematisiert Grundlagenwissen über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, das Coming-out, den Umgang mit Minderheitenstress und Diskriminierung, LGBTQ-freundliche Sprache, sowie strukturelle und organisatorische Herausforderungen in Jugendorganisationen.
Mit praktischen Beispielen und Handlungsempfehlungen bietet der Leitfaden wertvolle Unterstützung für Jugendleiter:innen.
Dieses Medium ist besonders hilfreich für:
Jugendleiter:innen in Verbänden und Vereinen → Unterstützung bei der Gestaltung inklusiver Strukturen und dem Umgang mit queeren Jugendlichen.
Pädagogische Fachkräfte → Förderung einer offenen und reflektierten Haltung gegenüber sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.
Schulsozialarbeiter:innen und Berater:innen → Umgang mit Diskriminierung, Mobbing und Coming-out-Situationen in Jugendgruppen.
Bildungsverantwortliche und Trainer:innen → Erstellung von LGBTQ-sensiblen Programmen und Workshops.
Der Leitfaden ist praxisnah und bietet direkt umsetzbare Methoden, ergänzt durch theoretische Grundlagen.
Hallo, ich bin kidlex. Ich bin eine künstliche Intelligenz, mit der du über Kinderrechte reden kannst.
Spitznamen – Inklusion oder Diskriminierung?
Praxissituation
Madushanka, ein 16-jähriger Junge, dessen Eltern vor seiner Geburt aus Sri Lanka in die Schweiz geflüchtet sind, wird neu in einer sozialpädagogischen Wohngruppe aufgenommen. Da sein voller Name für die Betreuungspersonen und Mitbewohwohnenden schwer auszusprechen ist, entscheiden sich die Fachpersonen, ihn fortan „Madu“ zu nennen, eine vereinfachte Variante seines Namens. Dieser Spitzname setzt sich im Alltag nach und nach durch und erscheint schliesslich auch in den Falldokumentationen und anderen formellen Unterlagen. Madushanka uns seine Eltern äussern sich weder positiv noch negativ zum Spitznamen und nutzen diesen in ihrer eigenen Kommunikation untereinander oder mit den Fachpersonen nicht.
Reflexionsfragen
Welches Kinderrecht/ Welche Kinderrechte spielen in diesem Fallbeispiel eine Rolle und weshalb?
Macht es einen Unterschied, ob ein Spitzname vom Jugendlichen oder ind selber, von seiner Peer- Gruppe oder von den Fachpersonen kommt?
Inwieweit muss Madushanka die Möglichkeit erhalten, sich zu seinem Spitznamen zu äussern?
Ist der Spitzname diskriminierend oder schützt er im Gegensatz vor Diskriminierung?
Hallo, ich bin kidlex. Ich bin eine künstliche Intelligenz, mit der du über Kinderrechte reden kannst.
Pro und Contra Fördergruppen - mehr Förderung oder mehr Kontinuität?
Praxissituation
Die Wohngruppe Fuchs einer Institution zur ausserfamiliären Unterbringung von Kindern zwischen 0 und 8 Jahren steht vor einer Herausforderung bei der Gestaltung von Förderaktivitäten. Die Umsetzung des ursprünglichen Konzepts zur Förderung grob- und feinmotorischer Fähigkeiten durch gemeinsames Spiel und Basteln wird für das Personal teils als Belastung wahrgenommen und die geplanten Aktivitäten werden immer öfter nicht angeboten. Die Schwierigkeiten besteht darin, dass nicht alle Kinder gleichermassen an den geplanten Aktivitäten teilnehmen können, das Angebot zu Unruhe in der Gruppe führt und in einigen Fällen zu wenig Personal eingeplant werden kann, um die Aktivitäten dem Konzept entsprechend anzubieten. Das Team entscheidet deshalb gemeinsam, die geleiteten Aktivitäten zunächst zu pausieren und auf freies Spiel zu setzen. Dies führt dazu, dass die Kinder in den Sequenzen oft orientierungslos wirken und nicht recht wissen, wie sie ihre freie Zeit gestalten sollen. Als Hauptbeschäftigung kristallisiert sich das Anhören von Hörspielen heraus. Die Suche nach alternativen Konzepten führt zur Idee einer internen «Kreativgruppe» in welcher die Kinder mit besonderem Förderbedarf aus der Wohngruppe Fuchs mit Kindern aus anderen Wohngruppen gemischt werden. Die Idee ist, dass die Kinder mehrere Nachmittage pro Woche in dieser Gruppe verbringen und sie dabei ihren Bedürfnissen und Interessen entsprechend in grob- und feinmotorischen Aktivitäten gefördert werden. Diese Überlegung spaltet das Team: Ein Teil der Mitarbeitenden sieht grosse Chancen zur gezielten Förderung und Entwicklung. Es wird die Möglichkeit betont, durch ein speziell auf die Altersgruppe zugeschnittenes Angebot individuelle Entwicklungspotenziale zu unterstützen. Die Gegenseite warnt vor einer zusätzlichen Zerstückelung der Betreuungssituation. Ihr Hauptargument: Kinder in stationären Einrichtungen brauchen Kontinuität und keine weiteren neuen Bezugssysteme.
Reflexionsfragen
Welches Kinderrecht/ Welche Kinderrechte spielen in diesem Fallbeispiel eine Rolle und weshalb?
Empfindest du die Umgestaltung der Förderaktivitäten hin zu Gefässen, in denen frei gespielt werden kann, aus kinderrechtlicher Sicht als positiv? Wieso bzw. warum nicht?
Inwieweit unterstützt du die Argumentation, dass gerade kleine Kinder in der ausserfamiliären Unterbringung keiner weiteren Fragmentierung ihrer Aufenthaltsorte ausgesetzt werden sollen?
Hallo, ich bin kidlex. Ich bin eine künstliche Intelligenz, mit der du über Kinderrechte reden kannst.
Smartphone-Regeln im Schulheim – Schutz oder Eingriff in die Privatsphäre?
Praxissituation
Im Schulheim Kürbach dürfen Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren Smartphones besitzen. Die Geräte dürfen jedoch nur über das interne, gesicherte WLAN genutzt werden und die Nutzungszeiten müssen individuell mit den Eltern und Bezugspersonen vereinbart werden. Um die Kinder zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Smartphones zu befähigen, gibt es ein Medienkonzept. Dieses sieht vor, dass die Lehrpersonen und die Bezugspersonen der Wohngruppe mit den Kindern regelmässig über Themen wie Datenschutz, Umgang mit problematischen Inhalten und Schutz vor Online-Gefahren diskutieren. Mit 12 Jahren absolvieren die Kinder einen Medientest, der bei Bestehen erlaubt, das Smartphone auch über mobile Daten zu nutzen.
Gemäss Konzept werde die Inhalte auf den Smartphones der Kinder, z.B. Social-Media-Posts oder Webseiten, wöchentlich gemeinsam mit den Kindern überprüft und besprochen. Die Betreuungspersonen selbst dürfen die Inhalte nicht eigenständig kontrollieren – diese Verantwortung liegt bei den Eltern. In den letzten Monaten gibt es jedoch zunehmend Rückmeldungen von Seiten der Bezugspersonen, dass auf den Smartphones der Kinder problematische Inhalte auftauchen. Viele Eltern berichten, dass die regelmässige Kontrolle der Inhalte zu Konflikten führt und sie sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühlen. Dies wirft die Frage auf, ob das Medienkonzept ausreichend ist, um den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln, ihre Privatsphäre zu respektieren und sie gleichzeitig vor Risiken im digitalen Raum zu schützen.
Reflexionsfragen
Welches Kinderrecht/ Welche Kinderrechte spielen in diesem Fallbeispiel eine Rolle und weshalb?
Siehst du Argumente, die eine Überprüfung der Smartphoneinhalte durch die Fachpersonen in Institutionen legitimieren?
Welche weiteren Möglichkeiten für das Schulheim siehst du, den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln, ihre Privatsphäre zu respektieren und sie gleichzeitig vor Risiken im digitalen Raum zu schützen?
Welche Kinderrechte lassen sich besser umsetzen, wenn Kinder ein Smartphone besitzen?
Hallo, ich bin kidlex. Ich bin eine künstliche Intelligenz, mit der du über Kinderrechte reden kannst.
Erinnerungsbücher im Heimalltag – schön oder schwierig?
Praxissituation
Auf der stationären Wohngruppe Wolkennest für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren wird für jedes Kind ab Eintritt ein Erinnerungsbuch erstellt und regelmässig mit Inhalten gefüllt. Im Erinnerungsbuch werden besondere Momente und auch alltägliche Situationen festgehalten (z.B. ersten Schultag, herausgefallene Zähne, Sieg beim Sportturnier, Basteln der Herbstlaternen oder gemeinsame Gruppenausflüge). Auch Abschiedsbotschaften von anderen Kindern, Praktikant:innen oder Fachpersonen, welche die Wohngruppe verlassen, werden darin festgehalten. Die Erinnerungen werden hauptsächlich von den Bezugspersonen erstellt. Diese haben den Auftrag, mindesten einmal pro Monat einen Eintrag in die Erinnerungsbücher zu machen. Aber auch die Kinder können eigenen Einträge gestalten und beispielsweise Tickets der besuchten Zirkusvorstellung, Fotos von Ausflügen mit den Grosseltern oder Texte zum Besuch der Eltern auf der Wohngruppe in ihren Büchern festhalten. Teilweise äussern auch Eltern den Wunsch, einzelne Seiten im Erinnerungsbuch zu gestalten und beispielsweise ihre Freude über das letzte Standortgespräch oder das Sommertheater aufzuschreiben. Die Kinder der Wohngruppe Wolkennest lieben es, ihre Erinnerungsbücher für sich selbst in ihrem Zimmer anzuschauen, sie den Fachpersonen und anderen Kindern der Wohngruppe oder der Familie zu Hause zu zeigen. Beim Auszug nimmt jedes Kind sein persönliches Erinnerungsbuch mit. Es ist ein Schatz voller Geschichten, Fotos und Botschaften, der die Zeit in der Wohngruppe lebendig hält und sie immer an die Zeit erinnert.
Reflexionsfragen
Welches Kinderrecht/ Welche Kinderrechte spielen in diesem Fallbeispiel eine Rolle und weshalb?
Welche weiteren Möglichkeiten kennst du, Erinnerungen für Kinder und Jugendliche, welche nicht zu Hause aufwachsen, festzuhalten?
Wie wird vermieden, dass die Erinnerungsbücher die Identität der Kinder einseitig oder unvollständig darstellen?
Sind solche Erinnerungsbücher mit den heutigen Datenschutzbestimmungen vereinbar?